Artikel

Das Netzwerk in Griffweite

Das Projekt Monitoring der Gesundheitssprechstunde Mozaïk (MonCoSaMo) wurde im Herbst 2020 ins Leben gerufen. Es zielt darauf ab, ein Instrument zu entwickeln, das die Unterstützung im Bereich Gesundheit sowie den Zugang dazu für die Freiburger Studierenden verbessert.

Das Forschungsprojekt wird von Claudia Huber, PhD in Pflegewissenschaften, geleitet und mit Unterstützung von Barbara Ducry, wissenschaftliche Mitarbeiterin, sowie in Zusammenarbeit mit dem Institut HumanTech der Hochschule für Technik und Architektur Freiburg (HTA-FR) durchgeführt.

Es verfolgt vier Ziele: Beschreiben und Analysieren der Risikofaktoren und des Unterstützungsbedarfs von Studierenden, Integration der Entwicklung einer Smartphone-Applikation basierend auf den Risikofaktoren und dem Unterstützungsbedarf, die für die Studierenden relevant sind, Zusammenstellen von Informationen zu bestehenden Unterstützungsangeboten und interdisziplinären Dienstleistungen, und schliesslich Entwicklung eines Hilfsmittels zur Orientierung und Beratung.

Es wurde ein Fragebogen entwickelt, um im Rahmen der Gesundheitssprechstunde Mozaïk (CoSaMo) Daten zu erheben. In der Entwicklungsphase stützte sich die Studie ausschliesslich auf die Studierenden, die CoSaMo nutzten, und somit auf eine Zielgruppe mit unterschiedlichem Hintergrund und mit Unterstützungsbedarf. Anhand der Rückmeldungen ermittelte das Projektteam den Bedarf an Informationen im Zusammenhang mit Risikofaktoren sowie den Bedarf an Unterstützung in gesundheitlichen Belangen. Die Applikation wird diese erhobenen Daten berücksichtigen und Adressen des Freiburger Netzwerks aufführen, an welche sich die Studierenden zur Bewältigung ihrer gesundheitlichen Probleme wenden können.

Die Applikation soll eine umfassende Informationsquelle darstellen und wird nach der Entwicklungsphase bei den betreffenden Zielgruppen getestet. Je nach Entwicklung des Projekts könnte sie später auch einem breiteren Publikum zugänglich gemacht werden.