Porträt

Nataly Viens Python

Direktorin

Die gebürtige Kanadierin (Quebec) Nataly Viens Python zog es bereits vor über 30 Jahren, nach ihrem Bachelorabschluss in Pflege, in die Schweiz. Zuerst arbeitete sie als Pflegefachfrau in der Medizin und in der Palliativpflege und war an der Eröffnung des ersten spitalexternen Palliativ-Care-Angebots beteiligt, woraufhin sie an der École de soins infirmiers Chantepierre (der heutigen Hochschule für Gesundheit Waadt, HESAV) des Universitätsspitals Lausanne ihre ersten Erfahrungen im Bildungswesen machte. Nach ihrer Tätigkeit als stellvertretende Direktorin und Curriculumsverantwortliche an der École de soins infirmiers Subriez in Vevey verliess Nataly Viens Python das Bildungswesen, um sich der angewandten Forschung und Entwicklung (aF&E) im Bereich der zwischenmenschlichen Gewalt zuzuwenden und später engagierte sie sich zudem für die Entwicklung der Pflegequalität im Alter. Im Jahr 2008 kehrte sie als Dekanin für Forschung an der Hochschule für Gesundheit La Source in Lausanne ins Bildungswesen zurück und leitete den aF&E-Ausschuss des Fachbereichs Gesundheit der HES-SO. Seit 2017 bringt sie ihre Erfahrungen aus Spital, Bildung und Forschung im Rahmen ihrer Funktion als Direktorin der Hochschule für Gesundheit Freiburg ein.

Wie würden Sie Ihren Arbeitsalltag beschreiben?
Immer wieder von neuem eine spannende Herausforderung durch die zahlreichen interessanten Aufträge der Hochschule und die dynamischen und engagierten Mitarbeitenden.

Welche Filmfigur könnte Ihre Funktion ausüben?
Dorothy aus dem Film «Der Zauberer von Oz», ein Klassiker aus meiner Kindheit. Sie verkörpert eine Führungsfigur, die ihren Weg durch Begegnungen macht.

Wohin würden Sie gern reisen?
In die Natur, um mit meinen Liebsten in den Bergen, am Meer oder auf dem Land unvergessliche Momente zu geniessen!

Was wollten Sie den anderen Mitgliedern des Leitungsausschusses schon immer mal sagen, haben sich aber bisher nie getraut?
Spontan kommt mir nichts in den Sinn. Wenn ich etwas zu sagen habe, lege ich meine Brille ab und schaue dem Gegenüber in die Augen.

Ihr Motto?
«[…] was wirklich zählt, über das Wohlbefinden hinaus, ist die Freiheit, das Leben nach eigenen Vorstellungen zu gestalten, was Transparenz, Inspiration, Empathie und die Fähigkeit voraussetzt, unsere Umgebung zu beeinflussen. […] und am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben sind genauso wichtige Verwirklichungen, ohne die ein Leben nicht gelingen kann.» (Amartya Sen, Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaften 1998)

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